Auch unter der Berufsbezeichnung Heilerzieher gut bekannt.  Diese Berufsgruppe arbeitet mit Menschen, die ein Handicap haben. Dass sie trotz diesem ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen können, dafür sorgen die Heilerziehungspfleger mit ihrer Arbeit. Ihre Aufgabe ist es nicht nur dem behinderten Menschen zu betreuen und ihn zu pflegen – nein – sie fördern auch die zu betreuende Person bestmöglich und fördern dessen Selbstständigkeit.

Zu den betreuenden Personen zählen Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung, aber auch Senioren nehmen gerne die Hilfestellung von Heilerziehungspflegern in Anspruch. Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerinnen kennen die Grundkenntnisse der Pädagogik, sie stehen pflegerisch und unterstützend zur Seite und helfen oft bei der Integration. Damit haben sie nicht nur in der Bewältigung des Alltags einen Meilenstein gelegt, sondern ihnen gelingt es mit ihrer Arbeit auch, dass sie akzeptiert werden, so wie sie sind. Inklusion ist in diesem Beruf immer ein großes Thema, ohne dass die persönlichen Fähigkeiten der betreuenden Person außer Acht gelassen werden.  Die Gestaltung des Alltags spielt eine wesentliche Rolle beim Heilerziehungspfleger, denn er geht auf den Menschen und seine individuellen Bedürfnisse ein und verbringt viel Zeit mit dem Menschen, der seine Hilfe bedarf. Schutz geben und den Alltag gemeinsam mit der behinderten Person bewältigen, dabei kommt es in diesem Beruf an. In den unterschiedlichsten sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen sowie im ambulanten Dienst ist die Arbeitskraft des Heilerziehungspflegers unersetzlich.